Teil 1
Vor fast einem Jahr dachte ich mir so: „Schon toll, dass der Domain Controller so reibungslos mitmacht.“ Wer sich schon Mal mit DCs beschäftigt hat, wird die tollsten Geschichten darüber kennen. Es kann echt nervenaufreibend sein.
Am 2014-02-28 morgens sendete mir ein Kollege eine SMS, in der stand, dass im LAN so einiges nicht funktionieren würde.
Als ich dann im Büro war, schaute ich mir das ‚Chaos‘ an. Als ich am DC war, den Monitor angeschlossen hatte, sah ich das Elend. Aber irgendwie lies sich die Schweinebacke doch noch zu einem weiteren Start überreden. Es funktionierte erst mal wieder so ziemlich alles. Eine Prüfung der Hardware ergab, das Windows in seinem Übermut die beiden gespiegelten Systemplatten ruiniert hatte. Was soll es auch sonst mit Festplatten machen‽
Da es für die HW einen Servicevertrag gibt, rief ich am 2014-02-28 beim Hersteller an. Dem Menschen vom Support schilderte ich das Problem. Dieser meinte aber sinngemäß: Glückwunsch, der Server hatte gestern seinen dritten Geburtstag. Ergo: Service ist ausgelaufen. Als ich ihn bat genau nachzusehen, sah er, dass wir den Service um 2 Jahre verlängert hatten.
Am nächsten Tag lieferte der Paketdienst zwei kleine Kartons, mit je einer HDD darin.
Es folgte eine echt nervende Zeit, in der ich das ADDS wieder zusammensetzte und wieder in vollem Umfang lauffähig hatte.
Teil 2
Letzte Woche hatte ich nach meinem Urlaub meine erste Arbeitswoche. Mitte der Woche dachte ich mir eines feinen Feierabends: „Toll, die Telekom-Internetverbindung läuft zur Abwechslung mal richtig reibungslos.“ Sonst kommt es öfters vor, dass die eine oder andere Verbindung mal getrennt wird. Damit kann man zwar auskommen, aber es ist schon nervig.
Am nächsten Morgen hatte ich ein paar verpasste Anrufe und ungelesene Nachrichten auf meinem Mobiltelefon. Die Kollegen hatten da ein Problem mit dem Internetzugang.
Aber eh, wir schrieben vor einiger Zeit ein Notfallmanual – „Was tun wenn Fall X eintritt?“. Also waren die Kollegen schon wieder online, als ihr Admin etwas später im Büro ankam.
Als nicht ganz so dummer Kunde der Deutschen Telekom, hat man neben ein paar Leitungen eben auch noch Internet mittels Mobilfunktechnik. Was war passiert? Die Telekom hatte an diesem Tag angeblich eine bundesweite Störung.
Nach etwa einer halben Stunde waren wir dann wieder über unsere Leitungen online.
Teil 3
Also ich heute früh in den Rucksack griff, um mein Notebook herauszuholen, dachte ich mir: „Toll, dass sich die Akkuverriegelung seit Tagen nicht von selbst zum Teil gelöst hat.“ Da ich mein Notebook kenne, erfolgt aber jedes Mal beim Auspacken ein Kontrollblick auf die Akkuverriegelung. Ratet mal, was heute auf der einen Seite gelöst war …
Fazit
Nachdenken ist auch nicht immer gut.