Renaissance, ein Wort unserer westlichen Nachbarn, das mit Wiedergeburt übersetzt werden darf. Als Begriff bezeichnet Renaissance eine kunst- und kulturgeschichtliche Epoche im 14.-17. Jahrhundert.
Wie man den IT-News (z. B.: heise online oder Golem.de) heute entnehmen kann, hat das OpenOffice-Team einen UI-Prototyp, namens Wiedergeburt Renaissance, vorgestellt. Die bescheidenen Screenshots dazu verkneife ich mir an dieser Stelle aus guten Grund.
Ich frage mich was die da tolles wiederbelebt haben. Irgendwelche Pläne, von vor rund 10 Jahren? Die eigentlich schon damals unwiederbringlich vernichtet gehört hätten?
Oder nennt man jetzt das Ergebnis einer wilden und halb gelungenen Copy-and-Paste-Orgie Renaissance? Vielleicht ist ja beim Einfügen etwas kaputt gegangen, was schnell wiederbelebt werden musste. Denn eine gewissen Ähnlichkeit mit dem Ribbon aus Microsoft Office 2007 ist ja nicht abzustreiten.
Ist es nicht immer wieder faszinierend, wie einfach einem Software-Hersteller die Wahl, ein Produkt überhaupt oder noch länger einzusetzen, vereinfachen? Und wenn man keine konsequente Entscheidungen treffen kann, kann man sich das neue Übel Feature immer noch schönreden.