Die Qual der Wahl

Gibt es nicht noch eine Möglichkeit, die anstehende Bundestagswahl erst mal aufzuschieben? Nicht etwa weil ich mit dem, was die Freaks in den vergangenen vier Jahre fabriziert haben, zufrieden wäre. Eher im Gegenteil. Irgendwie kommt diese Wahl so überraschend auf mich zu, wie es sonst den Anderen mit Weihnachten geht — plötzlich ist es wieder soweit.
Wollte ich diesen Beitrag doch ursprünglich mit Tucholskys Worten „Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten“ (oder so ähnlich) eröffnen. Aber diese Aussage stammt nicht von Kurt Tucholsky. Da geht es doch schon wieder los.

Was ich bisher vermisse, ist ein kleines Bisschen Wahlkampf. Das bisherige Geblubber hat doch weder etwas gebracht noch etwas vernünftiges ausgesagt.
In den letzten Tagen wurde dann noch schnell von ein paar Parteien gesagt, mit welchen Parteien sie auf keine Fall koalieren wollen. Wie schützt man diese Parteien nun vor einem möglichen Fehler (Lüge)? Indem man sie nicht wählt. Es gibt ja doch noch die eine oder andere Alternative.

Zugegeben, dass der Terror-Voodoo, der die letzten paar Jahre im Bundesinnenministerium betrieben wurde, jetzt doch noch ein Terror-Video hervorgebracht hat, verwundert schon leicht. Aber dafür wurde von der Regierung eben alles mögliche und unmögliche getan.

So, und jetzt bin ich vor lauter Politik- und Partei-Kram durcheinander und habe das wichtigste, das ich schreiben wollte, vergessen.
Mal sehen wer mein Kreuzchen bekommt.

Noch mal kurz zur Erinnerung: Nicht wählen gehen gilt nicht!